Unsere Behandlungsfelder
Wir entwickeln ein optimales Behandlungskonzept für Sie.
Säuglinge & Kleinkinder
- Fütterstörung
- Essverhaltensstörung
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In meiner nun mehr fast 20-jährigen beruflichen Tätigkeit als Logopädin kann ich beobachten, dass Störungen der Nahrungsaufnahme im Baby- und Kleinkinderalter einen wachsenden Raum einnehmen.
Zunehmend mehr Kinder mit orofazialen Störungen wie z.B. Problemen beim Abbeißen, Trinken, Kauen, verringerten Muskeltonus und gestörter Sensibilität im Mundbereich werden in meiner Praxis vorgestellt.
Andere Kinder könnten Essen und Trinken, wenn sie es denn wollten. Dennoch verweigern sie Nahrung oder zeigen extrem wählerisches Essverhalten, so dass die meisten Mahlzeiten zum Machtkampf werden.
Nach verschiedenen Fortbildungen in den Bereichen Mund-, Ess- und Trinktherapie im Kindesalter, sowie Fütterungsstörungen bei Babys und Kleinkindern, können wir jetzt in der Praxis sowohl orofaziale Störungen einhergehend mit Fütterproblemen , sowie Essverhaltensstörungen diagnostizieren und behandeln.
Inhalte unser interaktionszentrierten Therapie sind z.B.:
- Videobeobachtung und Auswertung von Füttersituationen
- Entwicklungsberatung
- Erstellen eines Ernährungsplanes
- Erarbeiten von Essensregeln
- Therapie und Hilfestellungen bei orofazialen Problemen
Die Erfahrung zeigt, dass häufig schon wenige Therapieeinheiten im Bereich Essverhaltensstörungen ausreichen, um von der „gefürchteten“ zur „entspannten“ Mahlzeit zu gelangen.
Kinder & Jugendliche
- Sprachauffälligkeiten im Kindesalter
- Kinder mit genetischen Besonderheiten
- Auditive Wahrnehmungsstörungen-und Verarbeitungsstörungen
- Myofunktionelle Störungen
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- Störungen der Aussprache (Dyslalie) z.B.: „kann“ wird zu „tann“
- Sprachentwicklungsstörungen und Sprachentwicklungsverzögerungen
- Störungen der Grammatik (Dysgrammatismus): Grammatik- oder Satzbaufehler
- Eingeschränkter Wortschatz
- Störungen im Sprachverständnis
- sprachliche Auffälligkeiten bedingt duch Lippen-Kiefer-Gaumenspalte
- kindliches Stottern 5 % aller Kinder haben im Laufe ihrer Entwicklung eine Phase, in der sie stottern (stottertypische Syntome sind Laut-, Silben- und Wortwiederholungen, Dehnung von Lauten und Blockierungen (z.B. A-a-a-apfel, Bab-ba-ba-Banane, etc.)
- Näseln
Kinder die mit genetischen Besonderheiten geboren werden, wie z-B. Down-Syndrom, Angelman-Syndrom, Pierre-Robin-Syndrom,…., benötigen häufig in den ersten Lebensjahren intensive Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme und / oder um den Zugang zur Sprache zu finden.
Nach dem Besuch verschiedener Weiterbildungen ist es mir möglich, auch Kinder mit speziellem Förderbedarf individuell und kompetent zu behandeln.
Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung (Hörverarbeitungsprobleme, bei unauffälligem Hörbefund hat das Kind z.B. Probleme beim Erkennen, Unterscheiden und Merken von Höreindrücken oder das Kind wird von Störgeräuschen leicht abgelenkt.
Die Zunge drückt beim Sprechen und/oder Schlucken an die Zähne, so dass diese nicht in der physiologischen Weise aufeinander wachsen können.
Die Therapie kann im Zusammenhang mit kieferorthopädischer Behandlung und bei Artikulationsstörungen erforderlich sein.
Auch wenn sich Zähne in ihrer Position gegenüber kurzfristig auftretenden Kräften als äußerst resistent erweisen, nehmen bereits schwache Kräfte, die unphysiologisch über einen längeren Zeitraum wirken, einen dramatischen Einfluß.
Orofaziale Dysfunktionen, wie zum Beispiel viszerale Schluckmuster, habituelle Mundatmung oder fehlender Mundschluss können die physiologische Entwicklung von Kiefer und Zähnen, Sprachentwicklung und teilweise Kopfbalance und Körperstatik massiv beeinflussen.
Basierend auf Fortbildungen im Bereich Schluckstörungen von Castillo Morales, Beatriz Padovan und Kittel habe ich ein Therapiekonzept erarbeitet, indem innerhalb von 10 bis 20 Therapieeinheiten die Muskulatur des Mund-Kieferbereiches gestärkt und harmonisiert wird und die Patienten das korrekte Schluckmuster erlernen und in den Alltag übernehmen.
Inhalte meines Konzeptes sind unter anderem:
- Körperübungen zur Harmonisierung des Muskeltonus im ganzen Körper
- Regulation der Schulter- und Nackenspannung
- Anbahnung und Festigung des korrekten Schluckmusters mit verschiedenen Konsistenzen
- Transfer in den Alltag
Besonders bei Kindern und Jugendlichen lege ich sehr viel Wert auf Beratung der Eltern, um die Übernahme der erarbeiteten Therapieeinheiten zu gewährleisten.
Erwachsene
- Stimmstörungen
- Sprach-und Sprechstörungen nach Hirnschädigung
- Stottern/Poltern
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Symptome sind Heiserkeit, rauer Stimmklang, Kloßgefühl im Hals, Räusperzwang, Atemnot beim Sprechen, geringe Belastbarkeit der Stimme bis zum Wegbleiben der Stimme.
- Funktionelle Stimmstörungen verursacht durch ungünstigen Gebrauch von Stimme, Atmung u.a.
- Organische Stimmstörungen
- nach Kehlkopfoperationen wie z.B. Schilddrüsenoperation
- bei Stimmbandlähmungen
- und anderen Ursachen
- Psychogene Stimmstörungen
Stimmstörungen (Dysphonien, Aphonien) können bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auftreten.
Diese Störungen werden z.B. durch Schlaganfall, Hirninfakt, Unfall oder neurologische Erkrankungen (z.B. ALS, Morbus Parkinson, …) verursacht.
Die Störungen können sich in unterschiedlichem Maße auf die Bereiche des Sprechens, Verstehens, Schreibens und/oder Lesens sowie die Nahrungsaufnahme auswirken.
- Aphasie (Aphasie bedeutet Verlust oder Störung der Sprache als Folge einer Schädigung des Gehirns. Betroffene Patienten haben Schwierigkeiten mit der Sprache umzugehen: Sie können nicht mehr – oder nur fehlerhaft – SPRECHEN, VERSTEHEN, LESEN und SCHREIBEN)
- Dysarthrie (Dysarthrie entsteht durch Lähmung, Schwäche oder Koordinationsstörung der am Sprechen beteiligten Muskulatur. Symptome können u.a. sein: verwaschene, undeutliche Artikulation, Veränderung des Sprechtempos und der Sprechmelodie, Beeinträchtigung der Atmung)
- Sprechapraxie
- Schluckstörungen
Stottern und Poltern sind Sprechstörungen, die durch Stockungen im Redefluss und/oder das Wiederholen von Buchstaben, Silben, Wortteilen oder ganzen Worten gekennzeichnet sind.
Wir behandeln Kinder und Erwachsene.
In der Geriatrie
- Demenz
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Unsere Lebenserwartung steigt, die Menschen werden immer älter. Damit nimmt auch das Risiko zu, an einer Demenz zu erkranken.
Von den Patienten mit beginnender Demenz und ihren Angehörigen wird die eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit als großes Problem empfunden. Deshalb ist die Beratung von Patienten und Angehörigen über die Folgen der Krankheit hinsichtlich des zukünftigen Miteinanders besonders wichtig.
Vor allem das Nichtverstehen von Zusammenhängen in Gesprächen, das schnelle Vergessen von Fakten oder die fehlende Einsicht in Zusammenhänge und Vorgänge des Alltages bereitet den Betroffenen Schwierigkeiten.
Bei einer beginnenden Demenz oder leichten kognitiven Beeinträchtigungen können Logopädinnen und Logopäden mit ausgewählten Übungsprogrammen für das Sprachverständnis, das Merken von seriellen Abfolgen oder für die Wortfindung die kommunikativen Fähigkeiten des Betroffenen unterstützen. Bei fortschreitender Erkrankung liegt der Fokus auf den Themen Kommunikation und Essen und Trinken, da auch eine Schluckstörung auftreten kann. Hier steht dann im Vordergrund, gemeinsam mit allen Beteiligten Bewältigungsstrategien für den Alltag zu erarbeiten, kommunikative Ressourcen zu erkennen und die Nahrungsaufnahme sicher zu gestalten.